Solingen, 27.08.2014 Völlig neue Einblicke für Besucher und vielfältige Fotomöglichkeiten bietet das neue Teleskop, das gestern dank der großzügigen Unterstützung des Solinger IT-Unternehmens codecentric AG im Sternenkabinett der Sternwarte Solingen eingeweiht wurde.
Rainer Vehns, Vorstand der codecentric AG, liegt die außerschulische Bildung gerade im naturwissenschaftlichen Bereich am Herzen: „Seit wenigen Tagen haben wir unseren Firmensitz von Düsseldorf nach Solingen verlagert und planen hier unsere neue Hauptverwaltung, die wie das Galileum Solingen 2016 eröffnen soll – und zwar unweit des stillgelegten Kugelgasbehälters der Stadtwerke Solingen. So sind wir schnell auf dieses spannende Projekt aufmerksam geworden. Das Galileum als logische Konsequenz aus der erfolgreichen Arbeit der Sternwarte ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man Physik und Unterhaltung gut miteinander verknüpfen kann. Dieses Engagement wollen wir schon heute würdigen: Deshalb haben wir uns entschlossen, die Sternwarte beim Kauf eines neuen Teleskops zu unterstützen.“
Das hochmoderne Schmidt-Cassegrain-Teleskop hat inklusive Umbau und Zubehör knapp über 10.000 Euro gekostet, ein großer Teil davon ist durch die Spende der Fa. Codecentric finanziert worden. Das Teleskop mit einem Spiegeldurchmesser von 35 cm und einer Brennweite von 3910 mm hat nun das fast schon historische Schiefspiegler-Teleskop in der Kuppel der Sternwarte ersetzt. Dr. Frank Lungenstraß, Schatzmeister der Walter-Horn-Gesellschaft, erklärt: „Dieses Celestron 14 EHDTeleskop ist für den Solinger Himmel das absolute Optimum, es ermöglicht völlig neue Einblicke in die Tiefen des Universums und gestochen scharfe Aufnahmen. Natürlich wird das neue Teleskop auch im Galileum Solingen nicht nur einen Ehrenplatz bekommen, sondern intensiv eingesetzt werden.
Hinweis für die Redaktion – Bitte beachten Sie:
Eine Förderung des Galileum Solingen durch die Städtebauförderung NRW kann nur erfolgen, wenn verschiedene Rahmenbedingungen erfüllt sind. Eine der wichtigsten Vorgaben dabei ist, dass VOR einer Bewilligung der Fördergelder der Eigenanteil in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro vom Verein selbst durch Spenden und Sponsoring sichergestellt ist.
Um Missverständnisse zu vermeiden, bitte an diesem Punkt besonders präzise formulieren. Vielen Dank!